Presse

Die AG Migration und Vielfalt der BayernSPD ist erschüttert über den Anschlag auf die Synagoge in Halle, der zwei Todesopfer forderte. Unser Mitgefühl und unsere Gedanken sind bei den Opfern und Angehörigen. Antisemitismus hat keinen Platz in unserem Land. Viele Menschen sind verunsichert. Es ist wichtig, dass Gewalt und Sprache aus der rechten und rechtsradikalen Ecke auch im Alltag nicht kleiner geredet werden, als sie sind. Aus radikalen Worten werden auch Taten! Diese Entwicklung muss die deutsche Gesellschaft und der Staat bekämpfen – durch Solidarität und rechtsstaatliche Maßnahmen!

Der Kommunalwahlkampf stand im Zentrum der Vorstandssitzung der AG Migration und Vielfalt am 21. September 2019 in Nürnberg. Mit Sorge wurde dabei festgestellt, dass es für Migrantinnen und Migranten in zahlreichen Kommunen schwierig ist, im Zuge der Aufstellung auf den vorderen Plätzen gelistet zu werden. Der Vorsitzende Francesco Abate bringt dies beim Parteivorstand ein: „Es ist das falsche Zeichen innerhalb der Partei und auch an die Wählerinnen und Wähler, dass der Eindruck entsteht, mit Migrantinnen und Migranten auf Spitzenpositionen der Liste seien keine Stimmen zu holen.” Im Hinblick auf eine immer vielfältigere Bevölkerung sollte auch in der Kommunalpolitik ein Migrationshintergrund ein Pluspunkt sein. Des Weiteren arbeitet die AG an einer Strategie, wie Migrantinnen und Migranten, die bei der Wahl am 15. März für ein kommunales Amt kandidieren, unterstützt werden können.

Mindelheim – Die Förderung von Menschen mit Migrationshintergrund im Kneipplandkreis stand im Vordergrund des Informationsgespräches des Unterallgäuer Landrats Alex Eder mit dem Landesvorsitzenden der AG Migration und Vielfalt in der SPD Bayern , Francesco Abate, im Mindelheimer Landratsamt. Eder freute sich sehr, den gebürtigen Italiener kennenzulernen.

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