„MigrantInnen müssen innerhalb der Partei mehr gefördert werden“
Konstruktive Klausurtagung der AG Migration und Vielfalt der BayernSPD
Migrant*innen in parteipolitischen Ämtern zu fördern und ein Arbeitsprogramm 2020 für die AG zu erstellen, waren unter anderem Themen auf der Klausurtagung der AG Migration und Vielfalt der BayernSPD. Der Vorstand traf sich am 22. und 23. November 2019 auf Schloss Schney in Lichtenfels, um aktuelle Punkte intensiv bearbeiten zu können.
Auch im Hinblick auf den anstehenden Kommunalwahlkampf standen Unterstützungsmöglichkeiten für Kandidatinnen mit Migrationshintergrund im Fokus der Arbeitsgespräche. „Wir setzen uns in verschiedenen Gremien wie dem Landesvorstand, in den Bezirken und Ortsvereinen dafür ein, dass Integration und Migration Schwerpunktthemen der SPD sind und Migrantinnen gute Chancen auf Spitzenpositionen in der Partei eingeräumt werden“, betont der AG-Vorsitzende Francesco Abate.
Konkret wurden Vernetzungstreffen und unterstützende Veranstaltungen für Kandidatinnen mit Migrationshintergrund in Wahlkämpfen geplant. Eine parteiinterne Migrantinnenquote wird von den Klausurteilnehmer*innen nach wie vor gefordert. Weitere Punkte, die intensiv diskutiert wurden, waren das Fachkräftezuwanderungsgesetz, welches im März 2020 in Kraft tritt, sowie Flucht und Asyl, speziell die Zustände in bayerischen Ankerzentren.
„Größere Sichtbarkeit für Migrationsthemen innerhalb der BayernSPD muss das Ziel sein“, fordert die AG Migration und Vielfalt auf Schloss Schney. Politiker*innen mit Migrationshintergrund sind definitiv ein Pluspunkt in einer vielfältigen Gesellschaft, so der Standpunkt des Vorstandes.
Datum und Ort: 22./23.11.2019 Schloss Schney in Lichtenfels